In seinem neuesten Vortrag spricht Janusz Dabrowski, Buchautor und Experte für Biomagnetismus, über die Auswirkungen von magnetischen und elektromagnetischen Feldern auf die menschliche Gesundheit. Der Vortrag versucht, die Gefahren der uns umgebenden Technologien und die potenziellen Vorteile einer angemessenen Anwendung von Magnettherapien aufzuzeigen.
Die Rolle der magnetischen und elektromagnetischen Felder
Seit Beginn der Existenz auf der Erde ist die Menschheit in die elektromagnetischen Felder eingetaucht, die vom Kern unseres Planeten erzeugt werden. Es handelt sich dabei um natürliche Magnetfelder, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung verschiedener biologischer Prozesse sowohl im Menschen als auch im Ökosystem als Ganzes spielen. Dabrowski betont, dass diese Felder Prozesse innerhalb von Organismen steuern und dass der Mensch nicht nur ein biochemisches, sondern auch ein elektromagnetisches Wesen ist.
Es ist erwähnenswert, dass wir seit etwa 500 Jahren eine allmähliche Abschwächung des natürlichen Magnetfeldes der Erde beobachten können. Dabrowski argumentiert, dass der menschliche Organismus daher durch künstlich erzeugte Magnetfelder mit therapeutischen Eigenschaften, die mit dem menschlichen Körper kompatibel sind, „genährt“ werden muss.
Risiken im Zusammenhang mit elektromagnetischen Technologien
Dabrowski weist auf die vielen potenziellen Gefahren elektromagnetischer Strahlung hin, die von modernen Technologien wie Mobiltelefonen, Wi-Fi und insbesondere 5G-Netzen ausgehen, die auf der Millimeterwellen-Technologie basieren. Er weist darauf hin, dass die Zellen des menschlichen Körpers über Millimeterwellen miteinander kommunizieren. Die Einführung von starken externen elektromagnetischen Feldern in die Umwelt kann diese natürlichen Kommunikationsprozesse stören, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Auf einem medizinischen Symposium im Jahr 2017 stellte Dabrowski seine Forschungen über Magnetfelder und deren Auswirkungen auf die Gesundheit vor. Sein Vortrag wurde jedoch von einigen Mitgliedern der medizinischen Welt abgelehnt, die seine Thesen in Frage stellten. Das zeigt, wie wenig dieses Thema unter den sogenannten „Experten“ bekannt und verstanden ist. Fachleute.
Wissenschaftliche Beweise und Appelle von Wissenschaftlern
Während seiner Präsentation zitiert Dabrowski mehrere wichtige Dokumente und Appelle von Wissenschaftlern, die seit Jahren vor den Auswirkungen einer übermäßigen Belastung durch künstliche elektromagnetische Felder warnen. Dazu gehört der ‚frejki‘-Aufruf aus dem Jahr 2002, in dem Ärzte verschiedener medizinischer Fachrichtungen die Regierungen und die Öffentlichkeit vor den wachsenden Gesundheitsrisiken durch die Exposition gegenüber Radiowellen warnen, wie sie beispielsweise von Mobilfunksendeanlagen ausgestrahlt werden. Das Dokument verweist auf eine Zunahme von Krankheiten wie Krebs, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit und degenerative Hirnerkrankungen, die mit einer übermäßigen Exposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung in Verbindung gebracht werden können.
Ein weiteres Beispiel ist eine Erklärung französischer Wissenschaftler aus dem Jahr 2009, die ebenfalls vor den gesundheitlichen Auswirkungen der drahtlosen Technologie warnen. Sie weisen darauf hin, dass nur ein interdisziplinärer Ansatz zur Erforschung des Themas ein vollständiges Verständnis der Auswirkungen auf den Menschen liefern kann.
Vorschläge und Empfehlungen
Dabrowski empfiehlt die Verwendung sicherer Formen der Magnettherapie, wie z.B. die Magnetostimulation, die mit Mikrotesla-Werten arbeitet – viel niedriger als die Felder, die von vielen elektronischen Geräten erzeugt werden. Er empfiehlt auch, Geräte wie Mikrowellenherde zu meiden, die seiner Meinung nach gesundheitsschädlich sein können.
Zusammenfassung
Dabrowski schließt seinen Vortrag mit einem Appell an die Zuhörer, bei der Nutzung moderner Technologien vorsichtig zu sein und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Er ermutigt zur Bildung und zu einem informierten Umgang mit dem Thema elektromagnetische Felder sowie zur Nutzung verfügbarer wissenschaftlicher Veröffentlichungen, einschließlich seiner eigenen Bücher, um das Thema und seine Auswirkungen auf unsere Gesundheit besser zu verstehen.